Monika Gerdemann feierlich als neue Schulleiterin der CJD Christophorusschule eingesetzt

15.10.2021 CJD Elze « zur Übersicht

Ganz still und leise hatte Monika Gerdemann bereits zu Schuljahresbeginn 2020 die Leitung der CJD Christophorusschule übernommen und sich den Herausforderungen gestellt, die vor allem die Pandemie mit sich brachten. Am 15. Oktober 2021 ließen es nun die Hygienebestimmungen endlich zu, sie auch ganz offiziell und gebührend in ihrer neuen Position willkommen zu heißen. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler sowie Vertreter aus Bildung, Politik und Wirtschaft hatten es sich nicht nehmen lassen, den Feierlichkeiten in der Aula beizuwohnen oder zum Programm beizutragen.

Einen ganz bezaubernden Einstieg in die Andacht, mit der das feierliche Programm begann, lieferte Latein- und Religionslehrerin Katharina Kimm an der Harfe. Mit Alphonse Hasselmans‘ „Rêverie“ konnte sie das Publikum begeistern. Auch sonst wurde musikalisch einiges geboten. So waren der beliebte CJD Christophoruschor und der allseits geschätzte Kammerchor, beide unter der Leitung von Jürgen Kruppa vor Ort, um Monika Gerdemann mit ausgewählten Stücken als Schulleiterin willkommen zu heißen. Etwas ganz besonderes hatten sich die Musiklehrerinnen Gabriele Rittmeister, Antje Schrader sowie Gerlinde Wunder und Musiklehrer Jan Robin Sprenger einfallen lassen und überraschten Gerdemann mit dem Concerto grosso opus 6 Nr. 8 von Arcangelo Corelli. Dass nun ein frischer Wind am CJD Elze weht wurde den Anwesenden bei „Wind of Change“ verdeutlicht, das Leonie Kruppa am Klavier vortrug. Dabei wurde sie von ihrem Bruder Jorin und dem Christophoruschor unterstützt.

Die zahlreichen Redner und Rednerinnen waren voll des Lobes für Monika Gerdemann als Mensch und als Schulleiterin. Superintendent Christian Castel bemerkte, dass es viele Gründe dafür gäbe, weshalb Menschen nach leitenden Positionen strebten, nicht immer wären dies die richtigen. Bei Gerdemann hingegen wäre das anders, Ihr Anspruch sei es, etwas zu bewegen und zu gestalten und Menschen dazu zu motivieren mitzugestalten. Er drückte es mit den Worten Augustinus‘ aus: „Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen“. Der stellvertretende Schulleiter Carsten Söffker-Ehmke hob besonders Monika Gerdemanns Zuverlässigkeit, Schülerzugewandtheit und ihre Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen und zuzuhören hervor. Andreas Griese, CJD Gesamtleiter stellte eine Analogie her zu den bunten Herbstdrachen, die die Schüler und Schülerinnen in den Tagen zuvor fleißig gebastelt hatten und die nun die Wände der Aula schmückten. Für Griese stünden all die verschiedenen Drachen, von denen keiner dem anderem glich, für die Lernenden des CJD, wobei der zentrale Drache Gerdemann symbolisiere, die als Schulleiterin über all den kleinen Drachen flöge und darauf achte, dass niemand abstürzt. Christine Pistorius, Vorsitzende des Schulelternrates lobte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule und betonte besonders, dass Frau Gerdemann ein Vorbild dafür sei, dass Frauen jede erdenkliche Position erreichen können. Pina Pistorius, Schülersprecherin, fügte hinzu, dass Gerdemanns Glaube an ihre Schüler und Schülerinnen bewundernswert sei. „Ihr Glaube an mich, hat meinen gestärkt“, sagte sie und versicherte, dass auch alle Anwesenden Frau Gerdemann dieses Vertrauen entgegenbringen. Dr. Christian Stock vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung führte aus, dass Monika Gerdemann all die Eigenschaften besäße, die eine Führungskraft benötige und wünschte ihr, bezugnehmend auf Augustinus‘ Worte, dass sie brennen möge, ohne dabei auszubrennen. In diesem Zusammenhang wünschte er ihr die dazu nötige Gelassenheit, Geduld und die Fähigkeit Balance zwischen Aktivität und Ruhe zu finden. Der Elzer Bürgermeister Wolfgang Schurmann unterstrich besonders die vertrauensvolle Beziehung, die seit Jahren zwischen der Stadt Elze und dem CJD besteht und sicherte Gerdemann auch weiterhin seine Unterstützung zu. Isabell Rode und Dr. Philipp Uta überreichten im Namen des gesamten Kollegiums eine Rosenpflanze mit Rankgitter, um Monika Gerdemann zu zeigen, wie sehr sie von allen geschätzt wird. Die beiden bedankten sich dafür, dass sich das Kollegium nie allein gelassen fühlt und versicherten der Schulleiterin im Namen aller ihr vollstes Vertrauen. Eine Verbindung herstellend zum Geschenk führten sie aus, dass das Kollegium das Rankgitter sei und Monika Gerdemann sich darauf verlassen könne, dass ihr der Rücken freigehalten würde.

Sichtlich gerührt von dem stimmungsvollen Programm und den herzlichen Worten der verschiedenen Redner und Rednerinnen bedankte sich die Schulleiterin bei allen Anwesenden und lud im Anschluss auf ein geselliges Beisammensein bei Speisen und Getränken in der Aula ein.