„Let‘s Do Science“ - CJDler erleben Wissenschaft hautnah am Science College in Overbach
In der letzten Februarwoche fanden sich vier wissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs des CJD Elze zum Frühjahrssymposium des Science Colleges in Overbach ein. Leonardo Maragos, Aria Schütte, Kaija Dielitzsch und Ronja Katharina Quentin wurden von ihrer Schulleiterin Monika Gerdemann begleitet, um an diesem großartigem Event teilzunehmen. Das Science College arbeitet als außerschulischer Lernort und macht die MINT-Fächer Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik durch vielfältige Angebote für jeden greifbar.
Die Teilnahme entstand durch die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler. Nachdem per E-Mail alle Lernenden der Jahrgänge 11 und 12 über das Symposium informiert worden waren, meldeten sich die vier bei Frau Gerdemann und entschieden in Absprache mit ihr, daran teilzunehmen. Das Symposium stand unter dem spannenden Motto: „Die Gegenwart verstehen – Energie und Künstliche Intelligenz“ und bot Einblicke in den Energiebedarf. Dabei wurden Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff erkundet und gelernt, warum Strom unverzichtbar für die Zukunft ist. Außerdem wurde mit Hilfe der Experten und Expertinnen in die Black Box KI geschaut und unterschiedliche Anwendungsbereiche aufgezeigt. Fragen wie „Wie lernen Maschinen?“, „Wie sind KI und Bildung verknüpft?“ oder „Kann KI unsere Sinne ersetzen?“ wurden dabei aufgegriffen. Über vier Tage hinweg hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, faszinierenden Vorträgen zu diesen Themen zu lauschen; die Gastredner allesamt Koryphäen auf ihrem Gebiet. Ergänzend zu den Fachvorträgen wurden themenzentrierte Workshops angeboten, die von Sachkundigen durchgeführt wurden und aus denen die Lernenden frei wählen konnten. So experimentierte Leonardo mit Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff, während Aria und Katharina sich mit ihrer Gruppe der Funktion und Effizienz von Wärmepumpen widmeten. Kaija hingegen untersuchte in ihrem Projekt, inwiefern KI hilfreich (oder nicht?) für den Journalismus sein könnte.
Ein Höhepunkt des Symposiums war zweifellos der Besuch des Forschungszentrums Jülich. Für die vier Schülerinnen und Schüler war es eine einmalige Gelegenheit, spannende Einblicke in die Forschungsarbeit rund um das menschliche Gehirn zu erhalten und sich Gedanken darüber zu machen, ob und wie KI dazu beitragen könnte, das menschliche Gehirn zu entschlüsseln.
Besonders begeistert waren alle vier jedoch von den Teilnehmenden aus ganz Deutschland. „Das waren wirklich so tolle Menschen, und man konnte überall einfach dazustoßen. Es fanden in jeder Ecke spannende Gespräche statt“, schwärmte Kaija, während die anderen zustimmend nickten. Die Teilnahme am Frühjahrssymposium des Science Colleges war für Leonardo, Aria, Kaija und Ronja Katharina nicht nur eine Möglichkeit, ihr Interesse an Wissenschaft und Technologie zu vertiefen, sondern auch eine wertvolle Erfahrung, die sie in ihrem persönlichen und akademischen Wachstum weiterbrachte.