Lernende des CJD spenden ansehnliche Summe an „Weißen Ring“

Im Rahmen der Podiumsdiskussion zu Freiheit und Gerechtigkeit im März hatten Schüler und Schülerinnen von ihren Eindrücken und Erlebnissen berichtet, die sie während eines Workshop mit ausgewählten Insassen in der JVA Sehnde gemacht hatten. Neben weiteren Gästen war bei der Podiumsdiskussion auch Gerhard Welge, Leiter der Außenstelle „Weißer Ring“, einer Hilfsorganisation für die Opfer von Gewalttaten, in Peine anwesend. Er betonte, dass auch den Opfern ein Stück Freiheit genommen werde, da viele nicht mehr in der Lage seinen ein angstfreies Leben zu führen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren sich der Bedeutung des „Weißen Rings“ bewusst, aber auch die Klasse 11b der CJD Christophorusschule wollte sich im Rahmen des Projekts „Humanitäre Schule“ des Jugendrotkreuzes engagieren und initiierte kurzerhand eine Spendenaktion. Sie verkaufte in der Woche vor der Veranstaltung in den Schulpausen selbstgebackene Waffeln und Kuchen, die reißenden Absatz fanden. Zudem konnte sich in der Pause während der Podiumsdiskussion das Publikum bei einem deftigen Abendessen, bereitgestellt vom CJD Küchen-Team um Kai Heimbucher, stärken. Die Einnahmen dieses Abends und des Kuchenverkaufs beliefen sich auf die beachtliche Summe von €1160,18. Diese wurden am Freitag bei bestem Wetter unter blauem Himmel überreicht.

Anwesend waren stellvertretend für die Klasse 11b Lucy Petrov, Pia Weinhold und Anna Stippler sowie Schülersprecher Luis Klages, der „die Podiumsdiskussion souverän moderiert hatte“, wie Jens Hohmann hervorhob. Er und Ludger Kamphaus waren als Mitglieder des c.colloquiums vor Ort, hatten sie das ganze Projekt doch ins Leben gerufen. Nele Feierabend, zukünftige Leiterin der Außenstelle Hildesheim und ihre zukünftige Stellvertreterin, Petra Feierabend nahmen den symbolischen Scheck im Namen des „Weißen Rings“ entgegen. Beide Frauen freuten sich sichtlich über das Engagement der Lernenden und betonten die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit.