„Schnuppertag“ am CJD Elze

Bei bestem Kaiserwetter mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein waren am Freitag knapp 70 Grundschüler und Grundschülerinnen aus der Region mit ihren Familien angereist, um an der CJD Christophorusschule an zwei spannenden Probestunden teilzunehmen, um schon einmal zu erfahren, wie der Unterricht am Gymnasium wohl sein mag.

Nach ihrer Ankunft auf dem Schulgelände versammelten sich die Kinder und ihre Eltern in der Turnhalle, wo sie von Mitgliedern der Schulleitung, der Schülersprecherin Pina Pistorius sowie den Organisatorinnen des Schnuppertages, Rebecca Reimer und Andrea Janning, herzlich in Empfang genommen wurden. Die Eltern hatten dann die Möglichkeit interessante Informationen zur Schule zu erhalten und mit der Schulleitung ins Gespräch zu kommen. Zudem wurden sie von Pina zu einem Rundgang über das Schulgelände eingeladen. Währenddessen konnten die Viertklässlerinnen und Viertklässler wählen, an welchen zwei Schnupperstunden sie teilnehmen wollten. Es wurde einiges geboten und dem Ein oder Anderen fiel die Wahl sichtlich schwer. Nachdem alle in ihre Gruppen eingeteilt waren, wurde es ernst und die neugierigen Schüler und Schülerinnen wurden von Paten und Patinnen der 9. und 10. Klassen in den Unterricht begleitet. Alle Schnupperlehrer und -lehrerinnen hatten sich für ihre Stunde etwas ganz besonderes einfallen lassen. So wurde im Informatikunterricht bei Dr. Glenn Langemeier ein Minispiel programmiert, in dem die Kinder dann versuchen mussten, einer Fliege mit Fliegenspray den Gar auszumachen. Geschichtslehrer Robin Sprenger nahm die Lernenden mit ins alte Ägypten und gemeinsam versuchten sie die geheimnisvolle Schrift der Hieroglyphen zu entschlüsseln. Im Biologieunterricht wurde Lehrerin Dr. Anka Krönke von ihrem Assistenten, Skelett Hugo, tatkräftig dabei unterstützt, anschaulich zu demonstrieren, welche Knochen sich wo am Körper befinden. Aktiv wurde es beim Ninja Warrior Parcours von Sportlehrerin Isabell Rode. In ihrer Schnupperstunde Sport mussten die Kinder Geschick, Balance und auch ein bisschen Mut beweisen, um sich durch den Parcours zu kämpfen. Im Chemieunterricht bei Georg Schubert ging es indes heiß her. Nachdem man mithilfe verschiedener Experimente herausfinden musste, welche weißen Substanzen wohl in den Reagenzgläsern sein mochten, ließ Chemielehrer Herr Schubert noch einen Heliumballon zur Decke steigen. Doch wie den da wieder herunter bekommen? Ganz klar, mit einem Brenner! Und so endete der Chemieunterricht wie man es sich vorstellt – mit einem Knall. Aber auch allen anderen Schnupperlehrern und -lehrerinnen gelang es, die Grundschüler und Grundschülerinnen zu begeistern. Ob singen im Musikunterricht, Smalltalk auf Französisch oder Experimente zum Schall in Physik – die Kinder konnten zum Schnuppertag viele Eindrücke gewinnen und hatten ihren Eltern im Anschluss viel zu erzählen. Und natürlich macht so viel lernen hungrig. Gut, dass einige Schüler und Schülerinnen aus Jahrgang 13 einen Kuchenbasar aufgebaut hatten, um die Abikasse aufzustocken. So konnte der Schnuppertag bei einer frischen Waffel oder einem Stück Kuchen gemütlich ausklingen.