14 Schülerinnen und Schüler im Land der unbegrenzten Möglichkeiten - Austauschprogramm zwischen Wayland Academy und CJD Elze endlich wieder aufgenommen

16.10.2023 CJD Elze « zur Übersicht

Ein aufregendes Abenteuer begann für 14 Schülerinnen und Schüler der CJD Christophorusschule Elze und ihre Lehrkräfte Leon Passchier und Dominique Minkley, als sie sich Anfang Oktober auf eine dreiwöchige Reise in die USA begaben. Die Partnerschule, die Wayland Academy in Beaver Dam, Wisconsin, hatte ihre Türen geöffnet, um den deutschen Schülern eine unvergessliche Erfahrung zu bieten. Die Beziehung zwischen der CJD Christophorusschule Elze und der Wayland Academy besteht seit fast 30 Jahren. Nachdem der Austausch seit 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht stattfinden konnte, war die Freude umso größer, dass er nun wieder möglich war.

Den Auftakt des Austauschs bildeten ein kurzer Aufenthalt in Chicago. Nach der Ankunft ging es gleich am nächsten Tag hoch hinauf zum Willis Tower, um die atemberaubende Skyline der Stadt zu bewundern. Die Schüler hatten die Gelegenheit, die lebendige Innenstadt zu erkunden und erste Eindrücke von dieser wunderschönen Stadt zu sammeln. Einen Tag später reisten sie mit dem Bus nach Madison, von wo aus sie von Deutschlehrer Landyn Heimerl und seiner Kollegin Tara Stewart abgeholt und nach Beaver Dam gebracht wurden. Wayland Academy ist eine internationale Privatschule, an der die meisten Schülerinnen und Schüler in Wohnheimen auf dem Campus leben und auch ein Großteil der Lehrenden bewohnt Apartments oder Häuser auf dem Schulgelände. Dementsprechend besteht eine enge Schulgemeinschaft und große Identifikation mit der Schule. Auch die CJD Schüler wurden ganz schnell ein Teil dieser Schulgemeinschaft und erleben nun bereits die zweite Woche, wie der Schulalltag an der Academy aussieht. Sie nehmen am Unterricht teil, essen in der Mensa, beteiligen sich am Nachmittagssport und bereiten sich in der "study hall" von 20-22 Uhr auf den Unterricht und anstehende Klausuren vor. Der Schultag in den USA ist deutlich voller als der in Deutschland, aber die deutschen Schüler saugen alle Erfahrungen dankbar auf. "Es ist krass, wie schnell wir hier aufgenommen wurden und wie herzlich und offen alle sind," berichtete eine Schülerin aufgeregt. Die deutschen Schüler haben schnell Anschluss gefunden und verbringen ihre Freizeit mit ihren neuen amerikanischen Freunden, sei es beim Schlittschuhlaufen, Burger essen oder Beaver Dam erkunden. Ein besonderes Highlight war sicherlich die Homecoming-Woche, in der der übliche Dresscode der Schule aufgehoben und durch Mottotage ersetzt wurde. Die Schüler nahmen an zahlreichen Aktivitäten teil, bei denen die vier Jahrgänge 9 bis 12 gegeneinander antraten, um am Ende der Woche den besten Jahrgang zu küren. Die deutschen Schüler konnten ebenfalls Punkte für "ihren" Jahrgang sammeln und die Teilnehmer kräftig anfeuern. Der Höhepunkt der Homecoming-Woche war der traditionelle Homecoming Dance, zu dem die deutschen Schüler extra schicke Outfits mitgebracht hatten.

Für die Wochenenden hatten Leon Passchier und Dominique Minkley verschiedene Freizeitaktivitäten organisiert, darunter ein College-Footballspiel der Wisconsin Badgers mit anschließendem Shopping in Madison, eine Erkundungstour durch Beaver Dam und ein Ausflug zum amerikanischen Supermarkt Walmart, wo die Schüler die Gelegenheit hatten, amerikanische Produkte zu entdecken. Bowling, eine typisch amerikanische Freizeitbeschäftigung, durfte natürlich auch nicht fehlen. Nun stehen den Schülern noch fünf Tage amerikanischer Schulalltag bevor, bevor sie am Samstag zurück nach Chicago reisen. Dort sind noch einmal vier Tage voller Aktivitäten geplant, darunter ein Besuch des Navy Piers und des Field Museums, eine Bootsfahrt auf dem Chicago River und eine Night Crime Tour auf den Spuren Al Capones.

Es ist zweifellos ein aufregender Austausch und die Jugendlichen werden mit zahlreichen Eindrücken, neuen Freunden und besseren Sprachfähigkeiten nach Hause kommen und sich dann auf das Wiedersehen im März freuen, wenn die Amerikaner zum Rückbesuch nach Deutschland kommen.