Chronik

Warum heißt das Haus "Friedenshaus Shalom"?

Shalom, das Wort Wunsch- und Begrüßungsformel bedeutet und übersetzt den Frieden, der von Gott gegeben wurde. Shalom meint aber auch den Frieden, den wir mit unseren Mitmenschen haben. Seit 70 Jahren gibt es die CJD Christophorusschule Elze, ein Gymnasium, das zurzeit von 950 Schülerinnen und Schülern besucht wird.
Seit dem Schuljahr 2007/2008 ist unsere Schule eine offene Ganztagsschule, und damit  haben wir  eine noch größere Verantwortung für unsere Schülerinnen und Schüler übernommen. Da viele Kinder und Jugendliche fortan einen Großteil ihres Lebens bei uns verbringen, ist es notwendig, dass wir uns zu einem
Lern- und Lebensort entwickeln.
Gerade am Gymnasium ist die Gefahr der „Kopflastigkeit“ und einseitigen Sicht auf das Kind bzw. den Jugendlichen besonders groß.

Unsere Vision

Unsere Schülerinnen und Schüler brauchen einen Ort

  • des Sein-Dürfens im Umfeld des Funktionieren-Müssens und Leisten-Sollens
  • der Entspannung inmitten der Anspannung
  • der Stille trotz allen Stresses
  • der Begegnung und Begleitung

Erste Entwürfe

Hier finden Sie ein paar Skizzen...


Am 25.03.11 startete der Baubeginn  des Friedenshauses mit einem Festakt am Bauplatz.
 
Nach langem Vorlauf konnte am Freitag, den 25.02.2011 auf dem Bauplatz neben dem Internatsgebäude endlich der Baubeginn des Friedenshauses 'Shalom' eingeläutet werden. Viele Gäste nahmen an der Feierstunde teil und konnten unter anderem beobachten, wie die Friedenswünsche, die die Schülerinnen der verschiedenen Jahrgänge mit ihren Religionslehrern gesammelt hatten, sowie weitere Wünsche der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in einer stählernen Zeitkapsel verstaut wurden und symbolisch den Grundstein für das Friedenshaus bildeten.
"Solch ein Friedenshaus ist nicht nur ein Gebäude, es ist ein Programm", erläuterte dann auch Pfarrer Hartmut Hühnerbein, Vorstandssprecher des CJD, in seiner Ansprache. "Den Wunsch nach Frieden tragen alle in sich." So könne das Friedenshaus bei Konflikten ein Rückzugsort werden, an dem sich die verschiedenen Parteien treffen und ihren Frieden untereinander ausmachen können. Ebenso könne es auch einzelnen Menschen in Meditationen zum inneren Frieden verhelfen, wenn sie sich zur Besinnung in das Friedenshaus begeben.
Superintendent Christian Castel ergänzte, dass ein solches Haus wie jedes andere auch auf einem guten Untergrund gebaut werden müsse. "Dies gilt auch im übertragenen Sinne. Der Untergrund muss stimmen, und ein entscheidender Teil dessen ist im Leben die Bildung." Eine Bildungseinrichtung wie das CJD habe deshalb nicht nur die Aufgabe, pures Wissen zu vermitteln, sondern die Schülerinnen und Schüler auch mit den notwendigen sozialen Kompetenzen auszurüsten.
Das Friedenshaus, das zu einem großen Teil aus Spendengeldern verschiedener Quellen finanziert wird, wird einen quadratischen Grundriss haben und nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet werden. "Dann werden die Besucher einen schönen weiten Ausblick vom Hügel in die Landschaft haben, der zur Besinnung anregen kann", erklärte Jugenddorfleiter Eckhard Nührig, bevor Pfarrer Hühnerbein dem Bau seinen Segen gab. Mit vielen Luftballons wurden abschließend weitere Friedenswünsche vom stark wehenden Wind ins Land getrieben.

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