Rosalie Röchert zeigt großes Talent in den Fremdsprachen

Was man mit viel Engagement und Spaß an Fremdsprachen alles erreichen kann, bewies in diesen Tagen einmal mehr Rosalie Röchert aus Delligsen, 15 Jahre alt und Schülerin der CJD Christophorusschule Elze. Sie erhielt nun eine Urkunde zum 1. Platz in der zweiten Runde des Bundesfremdsprachenwettbewerbs (Solo für Klasse 10) aus der Hand des stellvertretenden Schulleiters Carsten Söffker-Ehmke. Mit diesem Ergebnis ist sie berechtigt zur Teilnahme an der Finalrunde, die im September stattfinden wird. Am Finale hat sie im letzten Jahr bereits einmal teilgenommen und dabei den ersten Preis gewonnen – eine Sprachreise nach England, die sie in diesem Sommer antreten wird. Etwa 50 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland werden im Finale gegeneinander antreten, Rosalie wird neben Englisch und Französisch auch Spanisch und Chinesisch mit einbringen, beides Sprachen, die sie in der Schule in Schnupperkursen bzw. AGs kennenlernen konnte. Englisch und Französisch werden dann in Gruppengesprächen von jeweils 15 Minuten, Spanisch und Chinesisch jeweils 10 Minuten geprüft. „Toll ist, dass jeder Teilnehmer am Ende kostenlos den TOEFL-Test machen kann“, freut sich die junge Frau, die natürlich ihr Sprachtalent auch für ihre Berufs- und Studienwahl mit in die Planung einbezieht. Der TOEFL-Test, ein weltweit anerkannter Sprachtest für die englische Sprache, ist an vielen Universitäten eine Zulassungsvoraussetzung. Ein weiterer Anreiz ist für die Teilnehmer des Wettbewerbs ist, dass jeder irgendetwas gewinnen wird, das können Geld, Sachpreise oder ein Auslandsaufenthalt sein, aber auch als Hauptgewinn die Aufnahme in die Deutsche Studienstiftung, die dann die gesamten Kosten für ein Studium übernehmen würde. Rosalie hat als Reaktion auf ihren Sieg im letzten Jahr außerdem eine Einladung zum „Tag der Talente“ bekommen, der am Wochenende vor der Finalrunde des Bundesfremdsprachenwettbewerbs stattfinden wird. Dieses Wochenende wird vom Bundesbildungsministerium für junge Talente aus vielen Bereichen ausgerichtet, dort können sich die jungen Leute untereinander, aber auch mit Experten austauschen und an interessanten Programmpunkten teilnehmen. Abschließend werden alle Eingeladenen von der Bundesbildungsministerin eine Auszeichnung erhalten. Doch damit noch nicht genug: Rosalie hat zudem noch die Möglichkeit bekommen, an der so genannten Schüler-Akademie teilzunehmen. Für die begehrten Plätze muss man sich eigentlich bewerben, sie hat jedoch wegen ihrer Leistungen beim letztjährigen Fremdsprachenwettbewerb einen Zugangscode erhalten und konnte sich eine der Veranstaltungen aussuchen, die allerdings kostenpflichtig sind und außerdem während der Schulzeit stattfinden werden. Ihre Wahl fiel auf ein Seminar, in dem sie ihre Interessen für die Bereiche Fremdsprachen und Wirtschaft vereinen konnte. Auf die Frage, wie sie das alles schaffen kann neben der Schule, ihren Hobbies (sie tanzt gern Ballett) und den Freunden, sagte sie: „Das geht schon!“ Und wenn man diese junge Dame ansieht, dann glaubt man ihr das. Hilfreich sei dabei auf jeden Fall, dass ihr die Familie, aber auch die Schule alle Möglichkeiten einräumt und sie unterstützt.