„Jedes Kind ist eine Schatzkiste an Begabungen“

05.08.2017 CJD Elze « zur Übersicht

Einen neuen und spannenden Abschnitt ihres Schullebens begannen am vergangenen Sonnabend 109 Jungen und Mädchen, als sie in die CJD Christophorusschule Elze eingeschult wurden. Schulleitung, Kollegiumsmitglieder, Paten aus den neunten Klassen und Superintendent Christian Castel begrüßten sie und nahmen ihnen ihre Nervosität mit dem Versprechen, sie bei ihren Schritten tatkräftig zu unterstützen. Im der Einschulungsfeier vorangestellten Gottesdienst legten dann Religionslehrer und neuer Klassenlehrer der 5c Jens Hohmann sowie Superintendent Christian Castel viel Wert darauf festzustellen, dass jedes Kind mit bestimmten Begabungen ausgestattet ist und diese Begabungen nun auch an der neuen Schule gefunden und gefördert werden. „Jedes Kind ist eine Schatzkiste; diese Schätze sollten wir gemeinsam zu heben versuchen“, so Jens Hohmann. Die Paten der neuen Fünftklässler, mehr als zwanzig Neuntklässler der Schule, betonten diese Erkenntnis noch mit einem kleinen Vorspiel. Aus dem Markusevangelium stellten sie die Szene dar, in der Jesus seinen Freunden erklärte, dass natürlich insbesondere die Kinder zu ihm kommen dürften, da sie eine ganz besondere Weise hätten, das Reich Gottes anzunehmen. Auf diese Tatsache nahm Jens Hohmann dann auch noch einmal Bezug, als er einige der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern nach vorne rief und sie bat, aus einer vorbereiteten Schatzkiste einige Gegenstände zu zeigen. Eine Lupe, ein Kuscheltier, ein Buntstift, ein Luftballon, ein Edelstein und eine „Eins“ kamen zum Vorschein. Alle Gegenstände symbolisierten bestimmte kindliche Eigenschaften, die die Kinder sich auch für ihre Zukunft bewahren sollten, so wie z.B. die Lupe die Neugier, das Kuscheltier das Bedürfnis nach körperlicher Nähe, der Luftballon die Verspieltheit und der Buntstift die vielen Farben und Facetten des Lebens. Superintendent Christian Castel bestätigte in seiner Ansprache diese Charakteristika der Kinder und appellierte zunächst an die Kinder und die Schule, diese eigenen Talente und Begabungen wie Schätze zu betrachten und zu haben, und dann an die Eltern, bei der Förderung der Talente vor allem auf die Kinder und nicht auf die Wertigkeit der Talente zu achten. „Ich bin der Meinung, dass in einer Gesellschaft, in der Begabungen nach Nützlichkeit oder ihrer Verwertbarkeit bewertet werden, etwas falsch läuft“, äußerte er sich kritisch. Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst, der musikalisch begleitet wurde vom Christophoruschor unter der Leitung von Jürgen Kruppa sowie der Klavierbegleitung von Musiklehrerin Gerlinde Wunder, wurden die Kinder ihren neuen Klassen zugeordnet. Die neue 5a hat 25 Schülerinnen unter der Leitung des Klassenleiterteams Nora Bausmerth und Alexandra Heinze, die 5b besteht ebenfalls aus 25 Schülerinnen und Schülern und wird geleitet von Joerg Schwarze-Schütte und Angela Raach-Nipkow. In der neuen 5c sind 23 Schülerinnen, deren Klassenleiter Jens Hohmann und Doris Weß sind, in der neuen 5d lernen ab jetzt 22 Schülerinnen und Schüler mit Dr. Glenn Langemeier und Ann-Kathrin Stoffregen, und in der neuen 5e finden sich 14 Schülerinnen und Schüler mit ihrem Klassenleiterteam Lucia Quentin und Uwe Imbrock. Während die Kinder mit ihren Klassenlehrern und den Paten in ihre erste gemeinsame Stunde gingen und ihren neuen Stundenplan erhielten, konnten sich die Eltern mit kleinen Snacks und Kaffee oder Tee stärken sowie individuelle Fragen mit Schulleitung oder Kollegen klären. Wir wünschen einen guten Start!