Intensive Beratung bei Wahlmöglichkeiten in der Oberstufe

09.02.2014 CJD Elze « zur Übersicht

Bei einer sich in kurzen Abständen immer wieder ändernden Abiturprüfungsordnung den Überblick zu behalten und sich für die richtigen Kurse in der Oberstufe zu entscheiden, ist eine Herausforderung, der sich die Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien nun bald wieder stellen müssen. In einer Informationsveranstaltung konnten sich am Freitagabend deren Eltern, aber auch viele Schüler selbst, einen ersten Überblick verschaffen.

Die beiden Oberstufenkoordinatoren Jürgen Stramer und Hinrich Diekmann legten dabei besonderen Wert auf die Tatsache, dass eine ausführliche Beratung der Schülerinnen und Schüler stattfindet. „Es ist eigentlich unmöglich, sich zu verwählen“, erklärte Hinrich Diekmann, „Wir gehen die Wahlbögen für die Schüler mit jedem einzelnen durch und prüfen genau, ob alle Belegungsverpflichtungen abgedeckt sind.“ Die Wahl des Profils, also des Schwerpunktes, nach dem sich die Prüfungsfächer richten, bleibe dabei den Schülerinnen und Schülern nach ihren eigenen Vorlieben überlassen. „Eine Rücksprache mit den Fachlehrern ist aber ratsam“, mahnte Hinrich Diekmann.

Die CJD Christophorusschule Elze bietet als eine der wenigen Schulen in der Region alle fünf möglichen Profile an. Es gibt das sprachliche Profil, in dem mindestens zwei Sprachen als Prüfungsfächer angewählt werden müssen, das mathematisch-naturwissenschaftliche Profil mit mindestens zwei Naturwissenschaften bzw. Informatik, das gesellschaftswissenschaftliche Profil, in dem Geschichte, Erdkunde und Politik wesentliche Rollen spielen, das musisch-künstlerische Profil, das Musik und Deutsch als die ersten beiden Prüfungsfächer beinhaltet, sowie das Sportprofil, in dem Sport und Biologie als entscheidende Prüfungsfächer belegt werden müssen. In allen Profilen müssen aus den drei Bereichen Fremdsprache, Mathematik und Deutsch mindestens zwei als Prüfungsfächer gewählt werden. Außerdem gibt es die Vorgabe, dass aus drei Aufgabenfeldern (sprachlich-künstlerisch, mathematisch-naturwissenschaftlich und gesellschaftswissenschaftlich) mindestens je ein Prüfungsfach gewählt werden muss.

 

 

„Mit all diesen Richtlinien lassen wir die Schülerinnen und Schüler nicht allein“, versprach Hinrich Diekmann. Für diejenigen, die das Gefühl haben, in den Hauptfächern noch Nachholbedarf zu haben, werden im kommenden Schuljahr zusätzliche Aufbaukurse eingerichtet, in denen Defizite aufgearbeitet werden können. Außerdem bieten beide Oberstufenkoordinatoren viele Tipps zur Kurswahl an. „Wir haben zum Beispiel auch eine Kombination von Fächern zusammengestellt, die im Rahmen des sprachlichen oder des gesellschaftswissenschaftlichen Profils gewählt werden können und dabei einen eher praxisorientierten Kurs einschlagen. Dies bietet sich insbesondere für Schülerinnen und Schüler an, die vielleicht kein hochwissenschaftliches Studium an einer Hochschule anstreben“, so Jürgen Stramer.

Die Wahlmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, die ab dem Sommer den Jahrgang zehn besuchen werden, beschränken sich auf die Möglichkeit, eine weitere Fremdsprache (Latein, Französisch oder Russisch) neu anzufangen, eine Naturwissenschaft durch Informatik zu ersetzen oder, falls das Sportprofil in der Oberstufe gewählt werden soll, bereits im zweiten Halbjahr der Klasse zehn einen dann obligatorischen Kurs in Sporttheorie zu besuchen.

Die zahlreich erschienenen Besucher konnten mit vielen Informationen und der Gewissheit nach Hause gehen, dass die Schülerinnen und Schüler in guten Händen sein werden. Eine eigene Informationsveranstaltung für die jetzigen Zehntklässler wird im März stattfinden und die Bürotüren der beiden Oberstufenkoordinatoren stehen für Beratungen so oft wie möglich offen.

Wer sich für die kommenden Jahrgänge zehn oder elf an der CJD Christophorusschule interessiert, kann unter der Telefonnummer 05068-466122 erste Informationen erhalten oder einen Beratungstermin vereinbaren.