Individuelle Förderung und persönliche Atmosphäre

09.01.2016 CJD Elze « zur Übersicht

Welche Schulform und auch welche Schule für ihre Kinder im nächsten Schuljahr die jeweils richtige ist, müssen Eltern der jetzigen Viertklässler gerade wieder entscheiden. Die CJD Christophorusschule Elze informierte am Freitagabend über ihr Angebot und stellte dabei auch pädagogische Schwerpunkte in den Vordergrund. Schulleiter OStD Matthias Casper und sein Stellvertreter StD Carsten Söffker-Ehmke sowie viele Mitglieder des Kollegiums präsentierten dazu das vielfältige Angebot der Schule. „Die Quintessenz unseres Schulprogramms, auf die wir uns gemeinsam verständigt haben ist dabei, nach Möglichkeit jeden einzelnen Schüler nach seinen Bedürfnissen zu fördern und dabei die persönliche Atmosphäre, die unsere Schule auszeichnet, aufrecht zu erhalten“, erklärte Carsten Söffker-Ehmke den etwa 100 Besuchern, die sich am Abend im Sportzentrum der Schule eingefunden hatten. Mit zurzeit 790 Schülerinnen und Schülern habe die Schule noch eine überschaubare Größe, gleichzeitig damit aber auch die Möglichkeit, das Angebot sehr umfassend zu gestalten. Zur Förderung gehört nach Söffker-Ehmkes Aussagen neben der Aufarbeitung von Defiziten auch die Möglichkeit, besondere Talente zu fördern. „Dies ist bei uns im Musik- und Sport-Bereich, aber vor allem auch im Bereich der Offenen Ganztagsschule möglich, wo in AGs aus den verschiedensten Themengebieten wie Naturwissenschaften, Sprachen, Technik, aber auch hier Sport und Musik usw. viele Interessengebiete abgedeckt werden.“ Kooperationen mit außerschulischen Organisationen und Vereinen wie Eintracht Hildesheim (Handball), Hannover 96 (Fußball), der Universität Hildesheim (Informatik) oder dem Institut für Frühförderung (IFF) der Musikhochschule Hannover bieten weitere Optionen. Ein großer Pluspunkt der Schule bleibt auch weiterhin die so genannte Perspektivklasse, in der Schülerinnen und Schüler mit grundsätzlich vorhandenem gymnasialem Niveau ihre Defizite in einzelnen Fächern aufarbeiten oder auch Grundkompetenzen erlernen können. Sie haben dazu im Jahrgang fünf und sechs in den Hautfächern Deutsch, Englisch und Mathematik je eine Wochenstunde mehr und erhalten von ihrem Klassenlehrerteam eine Methodenkompetenzstunde in der Woche zusätzlich. Für die neuen Fünftklässler, die sich in Klassen finden werden, deren Schüleranzahl die Zahl 25 nicht übersteigen wird, stehen in den ersten Wochen an ihrer neuen Schule viele Neuerungen an, doch bemühen sich alle Beteiligten, diese ersten Schritte sanft zu gestalten und sie gut zu begleiten. Neben Kennenlernphasen, Yoga-Übungen, Sozialkompetenzschulung und einer Rallye über das Schulgelände in Begleitung von Schulpaten aus dem Jahrgang neun stehen auch Diagnosen zu Lernschwierigkeiten auf dem Programm. „Diese Diagnosen sind für uns ausdrücklich nicht zum Aussortieren gedacht, sondern zu frühzeitigen Erkenntnissen über den Förderbedarf Ihrer Kinder“, erklärte Söffker-Ehmke. Mit gezielten Fördermöglichkeiten ließen sich gerade die häufig auftretenden Fälle von Lese- und Rechtschreibschwächen sowie Dyskalkulie deutlich abmildern. „Dafür haben wir ein funktionierendes System“, versicherte er den Eltern. Zu welchen musikalischen Leistungen Schüler im Laufe der Zeit kommen können, bewies der Kammerchor, der das Rahmenprogramm lieferte und unter der Leitung von Musikschulleiter Jürgen Kruppa gekonnt ein wenig Entspannung in die die Konzentration fordernde Fülle von Informationen einbrachte. Nach gut anderthalb Stunden Präsentation hatten die Eltern noch die Möglichkeit, mit Mitgliedern des Kollegiums oder der Schulleitung individuelle Fragen zu klären, danach konnten sie sich gut informiert auf den Heimweg machen. Termine für Aufnahmegespräche können ab Montag, dem 11.01.16, unter der Telefonnummer 05068-466122 im Sekretariat bei Frau Busse oder Frau Hoffmann vereinbart werden.