Großes Interesse an französischer Jugendliteratur

11.02.2019 CJD Elze « zur Übersicht

Schon seit vielen Jahren organisieren der Klett-Verlag und das Institute Francais den so genannten Prix des Lycéens in Deutschland mit dem Ziel, deutschsprachigen Schülerinnen und Schülern französische Jugendliteratur nahe zu bringen und sie zu Diskussionen in der Fremdsprache anzuregen. Auch in diesem Jahr konnte Französischlehrerin Susanne Konzack-Diekmann wieder einige Schülerinnen und zum ersten Mal auch einen Schüler motivieren, sich an diesem interessanten Wettbewerb zu beteiligen. Die Teilnehmer erhalten eine Auswahl von vier französischsprachigen Jugendromanen mit sehr unterschiedlichen Themen, in diesem Jahr geht es z.B. um einen Jungen, der seinen Vater mit Hilfe von Obdachlosen sucht (Ahmed Kalouaz „La maraude“), einen Mann mit Down-Syndrom, der sich als Detektiv versucht (Romain Puertolas „Un detective tres, tres, tres special“), das Leben aus der Sicht einer Tochter einer Prostituierten (Jo Witek „Une fille de …“) und um die telepathische Verbindung zwischen verschiedenen Menschen (Eric Pessan „Dans la forete de Hokkaido“). Die Teilnehmer müssen die Romane lesen, sich kreativ damit auseinandersetzen und in der Diskussion mit den anderen Teilnehmern letztlich einen Favoriten auswählen. Diese Auswahl wird dann am 20. Februar in Hannover beim Landesentscheid vertreten (dazu hat sich Schülerin Lisa von der Brelie bereit erklärt), wo sich Vertreter der niedersächsischen Schulen treffen, um den Roman auszuwählen, den sie im März beim Bundesentscheid vertreten werden. Dieser findet traditionell auf der Leipziger Buchmesse statt, wo die Möglichkeit besteht, mit den Autoren zu debattieren und wo dann auch der Siegerroman ausgezeichnet wird. Für den Autoren/die Autorin gibt es dafür ein Preisgeld von € 5000,00. Die Gruppe um Lisa von der Brelie hat sich für den Roman „Une fille de …“ von Jo Witek entschieden, sie sind gespannt, welchen Roman die anderen Schulen favorisieren.