CJD Elze informiert über Angebot für die kommenden fünfte Klassen

15.01.2018 CJD Elze « zur Übersicht

Viertklässler und ihre Eltern müssen in den nächsten Wochen für sich die Fragen nach der für die nächsten Jahre geeigneten Schulform und der passenden Schule beantworten. Die CJD Christophorusschule Elze informierte am vergangenen Freitag Eltern und Erziehungsberechtigte über ihr Angebot und stellte die Möglichkeiten vor, die die Schule für die kommenden Fünftklässler bereithält. Wesentliche Grundsätze sind dabei laut stellvertretendem Schulleiter Carsten Söffker-Ehmke, der den Abend moderierte, neben einer fundierten Gymnasialausbildung mit dem ausdrücklichen Ziel, das Abitur zu erreichen, die möglichst intensive Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Schülern sowie die umfangreichen Wahlmöglichkeiten und Förder- und Zusatzangebote der Schule. „Unseren Schülern soll immer eine hohe Anzahl von Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sich und ihre Fähigkeiten ausprobieren zu können und dadurch eine große Motivation zu erhalten. Dies führt auch zu einer größeren Identifikation mit der Schule“, erklärte er den Besuchern des Abends. Außerdem sei es das Ziel der Schule, Stärken zu fördern und an Schwächen mit diversen Unterstützungsangeboten zu arbeiten. „Wir wollen nicht aussortieren; wenn ein Kind bei uns angenommen ist, soll es in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten auch durch schwierige Phasen begleitet werden.“ Dies sei umso leichter, da die Schülerzahl pro Klasse in der Regel die Anzahl von 25 nicht übersteige. Aber auch Schüler und Schülerinnen mit Begabungen oder Interessen sollen nicht zu kurz kommen. Neben diversen AGs in verschiedenen Bereichen gibt es Begabungsförderungsangebote im sprachlichen, musischen und mathematisch-technischen Bereich sowie inzwischen auch Schülerredakteurinnen, zurzeit vier Schülerinnen aus dem jetzigen Jahrgang zehn, die für der Leine-Deister-Zeitung selbst Artikel verfassen dürfen. Einige Mitglieder des Kollegiums waren anwesend, um die Gäste über spezielle Bereiche zu informieren. Holger König (Sport) und Gabriele Herbst (Musik) berichteten über das große Angebot in ihren jeweiligen Fächern, Sport- und Geschichtslehrer Ulrich Janning erklärte das Konzept der Perspektivklasse, die seit einigen Jahren erfolgreich an der Schule eingeführt ist. Dort sind Kinder gut aufgehoben, deren gymnasiale Fähigkeiten zwar grundsätzlich vorhanden sind, die sich aber in unterschiedlichen Bereichen – sei es die Konzentrationsfähigkeit, sei es die Organisation der Materialien – noch nicht vollständig zeigen. Die Schülerinnen und Schüler der Perspektivklasse haben ein Klassenleiterteam, erhalten in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch je eine Wochenstunde mehr Unterricht und werden durch zusätzliche Sprechzeiten mit Eltern enger betreut. „Schülerinnen und Schüler aus unserer ersten Perspektivklasse machen in diesem Jahr ihr Abitur, das zeigt uns, dass dieses Konzept richtig ist“, erklärte er zum Abschluss. Dominique Minkley (Englisch), Nora Bausmerth (Deutsch) und Lucia Quentin (Mathematik) informierten über die Arbeit im Jahrgang fünf in ihren jeweiligen Fächern und konnten vielen Eltern dabei die Angst nehmen, dass ihre Kinder vielleicht wegen anderer Grundschulschwerpunkte nicht gut vorbereitet sein würden. „Wir holen die Kinder da ab, wo sie sind, und schaffen es mit Hilfe der dafür gut strukturierten Lehrbücher in den ersten Wochen, alle Kinder mit ihren verschiedenen Voraussetzungen nach und nach auf den gleichen Stand zu bringen“, erklärte Dominique Minkley. Bei Bedarf gibt es die Möglichkeit, per online-Diagnose (Mathematik) oder mit einem Rechtschreibtest nach der Hamburger Schreibprobe weitere Informationen über Förderbedarf abzuklären. Diverse Förderangebote, das umfangreiche Angebot der Offenen Ganztagsschule, Kooperationen mit außerschulischen Organisationen und Vereinen, Gewaltprävention, Schulung der Sozialkompetenz, die schuleigene Mensa sowie ein breit gefächertes Angebot an Transportmöglichkeiten zur Schule waren weitere Themen, die an diesem Abend angesprochen wurden. „Insgesamt sollte man sicher noch einmal zusammenfassend sagen, dass wir hier neben der wunderschönen Lage eine persönliche Atmosphäre und individuelle Förderung zu bieten haben“, fasste Carsten Söffker-Ehmke am Schluss zusammen. „Wenn Ihr Kind Lust am Lernen hat und motiviert ist, ein Gymnasium zu besuchen, sind die ersten Schritte gemacht.“ Der Kammerchor, der die Veranstaltung musikalisch abrundete, zeigte eindrucksvoll, zu welchen Leistungen Schülerinnen und Schüler kommen können, wenn sie sich intensiv mit ihrem Schwerpunkt beschäftigen. Unter der gewohnt schwungvollen Leitung von Jürgen Kruppa präsentierte der Chor zwei unterhaltsame Stücke. Interessierte Eltern sollten unter der Telefonnummer 05068-466122 im Sekretariat einen Termin für ein Aufnahmegespräch vereinbaren. Dies ist möglich ab dem 15.01.18, montags bis freitags jeweils ab 8.00 Uhr. Die Gespräche beginnen dann ab dem 05.02.18.