Schulleben ist bunt wie ein Regenbogen

Mit vielen guten Wünschen und ermutigenden Worten begann am Samstag das neue Schuljahr für 106 Mädchen und Jungen, die ab nun die CJD Christophorusschule Elze besuchen werden. In einer feierlichen Einschulung mit Gottesdienst wurden die neuen Schülerinnen und Schüler begrüßt und in ihre neuen Klassenverbände eingeteilt. Der Christophoruschor sorgte für den musikalischen Rahmen. Traditionell beginnt die Einschulung an der CJD Christophorusschule Elze mit einem Gottesdienst, der auch in diesem Jahr von Mitgliedern des Kollegiums, einigen Neuntklässlern, die sich als Paten für die neuen Fünftklässler zur Verfügung gestellt hatten, sowie von Superintendent Christian Castel gestaltet wurde. Der Schwerpunkt lag auf der Geschichte der Arche, mit deren Hilfe Noah im Alten Testament seine Familie und alle Tierarten vor der großen Flut rettete. Als die Flut vorbei war, erschien ein Regenbogen als Verheißung der ständigen Verbindung der Menschen zu Gott. Diese Verbindung sei auch für die neuen Schülerinnen und Schüler gegeben, bekräftigte Superintendent Christian Castel. „Ihr seid hier auf neuen Wegen, seid aufgeregt oder habt vielleicht ein wenig Angst, aber ihr seid immer von Gott begleitet.“ Susanne Memmert, Klassenlehrerin der neuen Klasse 5e, betonte noch einen weiteren Aspekt des Regenbogens. „Eure Verschiedenheit macht den Schulalltag so bunt wie einen Regenbogen.“ Religionslehrer Jens Hohmann lud dann die Fünftklässler zu einer kleinen Aktion ein. Zufällig ausgewählte Jungen und Mädchen wurden auf die Bühne gerufen, um kleine Symbole hochzuhalten, die verbunden wurden mit guten Wünschen, die einige Paten aus den neunten Klassen für die neuen Mitschüler vorlasen. Darunter gab es zum Beispiel eine leuchtende Flamme verbunden mit dem Wunsch, die Flamme der Neugierde leuchten zu lassen, oder auch ein Symbol mit einer Tafel Schokolade, die den Schulalltag versüßen soll, aber auch eine Zitrone, die die „sauren“ Momente des Schullebens repräsentierte. Aber, so erklärten die Paten das Symbol, die Zitrone habe ja auch viele Vitamine, also könne auch aus den nicht so guten Erfahrungen etwas Gutes erwachsen. Und als kleines Willkommensgeschenk und zur Motivation erhielten dann alle neuen Schülerinnen und Schüler passend zum Regenbogenthema eine kleine Tüte mit bunten Gummibärchen. Dann leitete Schulleiter Matthias Casper zum offiziellen Teil der Einschulung über. Die Klasse 5a unter der Leitung von Georg Schubert (Chemie, Physik, Geschichte) und Anne Schreyer (Biologie, Französisch) besteht aus 24 Schülerinnen und Schülern, in der Klasse 5b, Leitung Olivia Selzer (Mathematik, Politik) und Wladyslaw Kozakiewicz (Sport), sind 25 neue Schüler, die 5c hat unter der Klassenleitung von Cord Alphei (Religion, Geschichte) und Yvonne Bathow (Deutsch, Geschichte) 22 Schüler, in der 5d tummeln sich 23 Schüler unter der Leitung von Christian Faass (Chemie, Biologie, Physik) und Helga Ehmke (Kunst, Erdkunde) und die 5e besteht aus 12 Schülern mit ihrem Klassenleiterteam Susanne Memmert (Deutsch) und Ulrich Janning (Sport, Geschichte). Wie immer erfreulich ist die Klassenstärke, die in keinem Fall die 25 überschreitet, eine Tradition, der sich die Christophorusschule verschrieben hat und mit der sie nur gute Erfahrungen gemacht hat. Die seit einigen Jahren erfolgreich geführte so genannte Perspektivklasse hat sich ebenfalls bewährt. Die Schülerinnen und Schüler, die in diese Gruppe eingeteilt werden, haben gymnasiales Potenzial, sind aber in ihrer Entwicklung noch nicht ganz so weit wie die anderen Schüler ihrer Altersklasse und können hier mit je einer Wochenstunde mehr in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Englisch sowie einer gezielten Schulung der Methodenkompetenz möglicherweise vorhandene Defizite ausgleichen. Während die neu gebildeten Klassen in ihre erste „Unterrichtsstunde“ gingen, konnten sich Eltern und Gäste an Kaffee, Saft und Snacks stärken und individuelle Fragen mit Mitgliedern des Kollegiums oder der Schulleitung besprechen. So sind alle gewappnet für den offiziellen Start am Montag.