Richtig planen beim Eintritt in die gymnasiale Oberstufe

23.02.2015 CJD Elze « zur Übersicht

Den Weg zum Abitur richtig zu planen und dabei vielleicht auch schon die Berufswahl im Hinterkopf zu haben, ist eine Herausforderung, der sich die Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 10 der CJD Christophorusschule Elze zurzeit stellen müssen. In einer Informationsveranstaltung konnten sich am Freitagabend deren Eltern und auch einige Schüler selbst einen ersten Überblick verschaffen.

Die beiden Oberstufenkoordinatoren Jürgen Stramer und Hinrich Diekmann legten dabei besonderen Wert auf die Tatsache, dass eine ausführliche Beratung der Schülerinnen und Schüler stattfindet. „Es ist eigentlich unmöglich, sich zu verwählen“, erklärte Hinrich Diekmann, „Wir gehen die Wahlbögen für die Schüler mit jedem einzelnen durch und prüfen genau, ob alle Belegungsverpflichtungen abgedeckt sind.“ Die Wahl des Profils, also des Schwerpunktes, nach dem sich die Prüfungsfächer richten, bleibe dabei den Schülerinnen und Schülern nach ihren eigenen Vorlieben überlassen. „Eine Rücksprache mit den Fachlehrern ist aber möglich und wird auch von vielen Schülern angestrebt“, erklärte Hinrich Diekmann.

Die CJD Christophorusschule Elze bietet als eine der wenigen Schulen in der Region alle fünf möglichen Profile an. Es gibt das sprachliche Profil, in dem mindestens zwei Sprachen als Prüfungsfächer angewählt werden müssen, das mathematisch-naturwissenschaftliche Profil mit mindestens zwei Naturwissenschaften bzw. Informatik, das gesellschaftswissenschaftliche Profil, in dem Geschichte, Erdkunde und Politik wesentliche Rollen spielen, das musisch-künstlerische Profil, das Musik und Deutsch als die ersten beiden Prüfungsfächer beinhaltet, sowie das Sportprofil, in dem Sport und Biologie bzw. Physik als erste Prüfungsfächer belegt werden müssen. In allen Profilen müssen aus den drei Bereichen Fremdsprache, Mathematik und Deutsch mindestens zwei als Prüfungsfächer gewählt werden. Außerdem gibt es die Vorgabe, dass aus drei Aufgabenfeldern (sprachlich-künstlerisch, mathematisch-naturwissenschaftlich und gesellschaftswissenschaftlich) mindestens je ein Prüfungsfach gewählt werden muss.

„Mit all diesen Richtlinien lassen wir die Schülerinnen und Schüler nicht allein“, versprach Hinrich Diekmann. Außerdem bieten beide Oberstufenkoordinatoren viele Tipps zur Kurswahl an. Im Rahmen des sprachlichen oder des gesellschaftswissenschaftlichen Profils können dabei auch Fächer gewählt, mit denen die Schülerinnen und Schüler einen eher praxisorientierten Kurs einschlagen können. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn kein hochwissenschaftliches Studium an einer Hochschule angestrebt wird.

Die Wahlmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, die ab dem Sommer den Jahrgang zehn besuchen werden, beschränken sich auf die Möglichkeit, eine weitere Fremdsprache (Latein, Französisch oder Russisch) neu anzufangen, eine Naturwissenschaft durch Informatik zu ersetzen oder, falls das Sportprofil in der Oberstufe gewählt werden soll, bereits im zweiten Halbjahr der Klasse zehn einen dann obligatorischen Kurs in Sporttheorie zu besuchen. Für die Schüler aus dem Jahrgang 10, die das Gefühl haben, in den Hauptfächern noch Nachholbedarf zu haben, werden im kommenden Schuljahr erneut zusätzliche Aufbaukurse eingerichtet, in denen Defizite aufgearbeitet werden können.

Die zahlreich erschienenen Besucher konnten mit vielen Informationen und der Gewissheit nach Hause gehen, dass die Schülerinnen und Schüler in guten Händen sein werden. Eine eigene Informationsveranstaltung für die jetzigen Zehntklässler wird im März stattfinden und die Bürotüren der beiden Oberstufenkoordinatoren stehen für Beratungen so oft wie möglich offen.

Wer sich für die kommenden Jahrgänge zehn, elf oder zwölf an der CJD Christophorusschule interessiert, kann unter der Telefonnummer 05068-466122 erste Informationen erhalten oder einen Beratungstermin vereinbaren.

Marita Bünger