Juniorwahl zur Landtagswahl 2022 - CJD Christophorusschule hat gewählt: CDU stärkste Kraft

11.10.2022 CJD Elze « zur Übersicht

In einer Demokratie zu leben heißt nicht nur Rechte und Freiheiten zu haben, sondern heißt auch, seine Pflichten wahrzunehmen. So hat man in einer Demokratie ein Recht auf freie Wahlen, aber sein Stimmrecht wahrzunehmen ist auch als Bürgerpflicht anzusehen und es ist wichtig, dies Schülerinnen und Schülern frühzeitig zu vermitteln.

Im Rahmen der niedersächsischen Landtagswahlen fand deshalb am vergangen Donnerstag an der CJD Christophorusschule die sogenannte Juniorwahl, eine realitätsgetreue Wahlsimulation für die Jahrgänge 9-12 statt. Die Juniorwahl zählt zu den größten Schulprojekten Deutschlands und wird durch den Deutschen Bundestag, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Im Vorfeld zur Wahl wurden im Unterricht Themen wie Demokratie als Staatsform, Ablauf und Funktion von Wahlen oder das deutsche Parteiensystem behandelt. Praktisch wurde es in der Vorbereitung auf den Wahlakt, den die Schülerinnen und Schüler der 9a mit Unterstützung ihrer Politiklehrerin Olivia Selzer selbstständig organisierten. Sie bildeten einen Wahlvorstand, führten ein Wählerverzeichnis und verteilten die Wahlbenachrichtigungen. Am Tag der Wahl konnten alle Lernenden der Jahrgänge 9 – 12 zwischen 7:40 Uhr und 12:30 Uhr in Wahlkabinen, die im LIBA aufgestellt waren auf originalgetreuen Stimmzetteln ihre Kreuzchen machen und in die Wahlurnen stecken. Zur Wahl standen in diesem Jahr die Politiker und Politikerinnen, die auch im Wahlkreis der Schule öffentlich kandidierten.

Insgesamt 256 Schülerinnen und Schüler gaben am Donnerstag ihre Stimmen ab, was einer Wahlbeteiligung von 69,6% entsprach. Nach der Auszählung der Stimmen, die die Wahlhelferinnen und -helfer der 9a übernahmen, konnte die CDU mit 18,8 Prozent die meisten Stimmen erzielen, dicht gefolgt von der SPD mit 16,4 Prozent der Stimmen. Dabei ist das Wahlergebnis der Juniorwahl im Gegensatz zu dem der Landtagswahl weniger bedeutend. Im Vordergrund stehen vielmehr, das Interesse der Jugendlichen an Politik zu fördern, ihr gesellschaftliches Engagement zu wecken, ihr Urteilsvermögen zu stärken und die Wertschätzung des demokratischen Systems zu vermitteln.