Gute Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit

22.05.2015 CJD Elze « zur Übersicht

Als eine „Erfolgsgeschichte“ bezeichnet Eckhard Nührig, Standortkoordinator Nord-West des CJD die Kooperationen, die das CJD Elze mit Eintracht Hildesheim und Hannover 96 geschlossen hat. Dies bekräftigten alle Mitglieder der Zusammenarbeit in dieser Woche bei einem kurzen Pressetermin. Um eine „Bilanz zu ziehen, aber auch um einen Ausblick auf die Zukunft zu geben“, so Nührig, habe er zu diesem Treffen eingeladen. Gerald Oberbeck, Trainer und Geschäftsführer bei Eintracht Hildesheim, sowie Dr. Jens Rehhagel, Leiter des Nachwuchs-Leistungszentrums bei Hannover 96, bekräftigten die positiven Aspekte der Kooperation. Der Part, den das CJD Elze dabei übernimmt, ist die Unterbringung der jungen Sporler im Internat sowie die schulische Betreuung. „Das Angebot des CJD Elze ist dabei bisher einmalig in dieser Form“, erklärte Nührig. Auch Rehhagel betonte, dass ein Sportverein, der in Konkurrenz mit anderen Vereinen junge Talente an sich binden muss, eben auch eine Verantwortung für diese jungen Sportler hat. „Wie viele dieser Spieler letztlich als Profis ihr Geld verdienen können, kann man niemals voraussagen, deshalb ist es wichtig, dass man ihnen neben einem sozialen Umfeld auch eine gute Schulbildung ermöglicht.“ Im Moment sind im Elzer Internat 27 Handballer und vier Fußballer, alle zwischen 16 und 18 Jahren, untergebracht. Wie sich diese Zahlen entwickeln, hängt jeweils von der Kaderplanung der Vereine bzw. von den Talenten der Jungsportler ab. „Wir haben ja bereits einige dieser jungen Spieler in die Mannschaft integriert; diese wollen wir gerne in Hildesheim halten, deshalb werden wir sicherlich intensiver selektieren müssen“, erklärte Gerald Oberbeck. Beide Trainer bekräftigen die gute Unterstützung, die die Schule sowohl dem jeweiligen Verein als auch den Spielern hat zukommen lassen. „Schule geht immer vor, deshalb müssen oft Möglichkeiten gefunden werden, die Spieler trotz des hohen Trainingsaufwands und der Spiele schulisch auf dem Laufenden zu halten; das hat bis jetzt wunderbar funktioniert“, erklärte Rehhagel. Als Fazit nannten alle Beteiligten, dass die Kooperation auf jeden Fall weitergeführt werden wird.