CJD Christophorusschule Elze bekommt Siegel „Schule:Global“ verliehen - Auszeichnung würdigt Bandbreite interkultureller Aktivitäten
Die CJD Christophorusschule Elze bietet ihren Schülern und Schülerinnen viele Möglichkeiten, sich gut auf ein Leben in der globalisierten Welt vorzubereiten. Hiervon zeugen nicht nur die Schüleraustausch-aktivitäten mit Frankreich, den USA und China sowie das entsprechende Fremdsprachenangebot, sondern auch das neu eingeführte Wirtschaftsprofil. Auch in anderen Bereichen kann sich die Schule zu Recht als bunt, vielfältig und international bezeichnen. Aus diesem Grund wurde dem CJD in der vergangenen Woche in einer kleinen Feierstunde das Siegel Schule:Global verliehen. Hierbei handelt es sich um eine Auszeichnung für Schulen, die eine große Bandbreite an Schüleraustausch-Aktivitäten anbieten und die sich zukünftig noch intensiver mit Interkulturellem Lernen sowie verschiedenen Aspekten von Diversität beschäftigen wollen. Die Siegelübergabe stellte dementsprechend nicht nur eine Auszeichnung dar, sondern ist gleichzeitig auch Auftakt für eine weitere Auseinandersetzung mit diesen Themen.
Zur Siegelverleihung war Stefanie Stadelmann von InterCultur aus Hamburg angereist, um das Siegel zu überreichen. In einer kurzen Rede berichtete sie von ihren ganz persönlichen interkulturellen Begegnungen und wie diese ihr Leben verändert haben. Ihr sei es deshalb besonders wichtig, dass „alle jungen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Status, die Möglichkeit bekommen interkulturelle Erfahrungen zu machen und ins Ausland zu gehen“. Sie lobte die Maßnahmen, die das CJD in interkultureller Hinsicht bereits ergriffen hat. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Elze Birgit Freifrau von Cramm würdigte das interkulturelle Engagement der Schule und sicherte diesbezüglich die Unterstützung der Stadt zu. Jule Grote und Laurens Mäkeler aus der 11d berichteten, weshalb sie sich besonders auf den in den nächsten Wochen anstehenden Frankreich-Austausch freuten und was sie sich davon versprachen. Tabea Strube aus Jahrgang 13 hingegen hatte bereits am USA-Austausch teilgenommen und erzählte, was sie dabei am meisten begeistert hatte. Aber beim Thema Interkulturalität geht es nicht ausschließlich um Austausch zwischen verschiedenen Ländern und so zeigten Schülersprecherin Pina Pistorius und Paul Loef (beide Jahrgang 13) Flagge für Diversität. In den nächsten Wochen wird auf dem Schulgelände eine Regenbogenfahne gehisst, ein weiteres Zeichen der Vielfältigkeit und Toleranz.
An der Siegelübergabe nahmen die Jahrgänge 8 und 9 teil, da diese im Laufe des ersten Schulhalbjahres Workshops mit dem Namen „Kulturtauchen“ absolvieren werden. Die Workshops dienen als Präventions-maßnahme gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Dabei lernen die Jugendlichen spielerisch, was die eigene kulturelle Identität und die ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen ausmacht. Sie werden motiviert, die Potenziale kultureller Vielfalt wertzuschätzen und verinnerlichen einen respektvollen und diskriminierungsfreien Umgang mit vielfältigen Kulturen.
Das Interkulturelle Lernen soll – als ein wesentlicher Aspekt des Oberthemas „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) – einen der Schwerpunkte des Schuljahres 2022/2023 darstellen. Hierfür werden außer Workshops für Schüler*innen auch Fortbildungen für Lehrkräfte durchgeführt. Die Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf ein Leben in einer globalisierten Welt könnte ein für das gesamte CJD Elze ein übergreifendes Thema werden.